Montag, Juli 31, 2006

Das Einpflanzen...

Meinen ausgesuchten Lavendelstrauch habe ich endlich, in meinem Flaschengarten eingepflanzt.
Es war einfacher als ich dachte! Mit verschiedenen Stäben und einer Pinzette ging das relativ einfach. Etwas schwieriger war es die Erde feste anzudrücken, besonders am Flaschenrand. Danach habe ich mit einer Spritze Wasser eingefüllt, soweit das der Boden ca. 1 cm bedeckt ist. Durch die Spritze konnte ich das Wasser in der Flasche besser verteilen und es wird keine Erde weggeschwemmt. Bevor ich die Flasche verschließe, warte ich noch ob der Lavendel das umpflanzen überstanden hat. Bis dahin steht die Flasche an einem hellen Fenster ohne direkte Sonneneinstrahlung, damit es nicht zu heiß wird.
In 1 oder 2 Tagen werde ich das Gefäß, wenn die Pflanze noch lebt, luftdicht verschließen. Vorher gebe ich nochmal etwas Wasser hinzu. Die Erde werde ich noch etwas andrücken, damit sie später beim Staubwischen nicht verrutscht. Dann heisst es abwarten, wieviele Tage wird der Lavendel überstehen?

Die Pflanze


Habe mich heute auf meiner Terrasse umgesehen und folgendes Pflänzchen ausgesucht, ein kleiner Lavendelstrauch. Die Pflanze ist ca. 4 cm hoch und 3 Monate alt. Sie ist trotz optimaler Bedingungen so klein geblieben. Andere Pflanzen sind schon wesentlich größer. Zwischenzeitlich dachte ich das die Pflanze kaputtgegangen sei, aber nach nochmaligen umpflanzen hatte sie sich wieder erholt und wuchs weiter. Ich hoffe das der Lavendel das Klima in meinem Flaschengarten verträgt.

Freitag, Juli 28, 2006

BioBottleSphere I = Flaschengarten

Bin bei Wikipedia auf den Begriff "Flaschengarten" gestoßen. Diese Definition passt genau auf mein Versuch. Als ich dann den Begriff bei Google eingab, erhielt ich eine Masse von Seiten die sich damit beschäftigen und es erklären. Ich werde in den nächsten Tagen die Linkliste aktualisieren, und die interressantesten Seiten auflisten.

Die Vorbereitungen...

Habe die Flasche nach meinen Vorgaben befüllt, leider ist das höher geworden als ich eigentlich wollte. Ich habe eine 1cm Schicht Holzkohle eingefüllt. Die Holzkohle soll das Wasser in der Flasche reinigen und evtl. Pilze binden, damit das Gefäß nicht verschimmelt. Danach habe ich Tonscherben von alten Blumentöpfe hineingetan. Diese Schicht ist ca. 2- 3 cm dick. Die sollen für eine gleichmäßige Verteilung des Wasser`s, und der vorhandenen Nährstoffe dienen. Außerdem sorgen die Tonscherben dafür das die Erde nicht austrocknet. Jetzt habe ich noch etwas Sand einrieseln lassen, um die Lücken zwischen der Kohle und den Tonscherben aufzufüllen. Damit das ganze etwas „kompakter“ ist. Dann habe ich die Flasche leicht geschüttelt und geklopft, damit das ganze fester zusammenrutscht. Die restlichen 2 cm ist normale Blumenerde, der Marke „Superbillig“. Darin steckt auch leider die größte Gefahr bei dem Versuch. Da die Erde nicht keimfrei gemacht worden ist, enthält sie viele Pilzsporen, die das ganze zum „kippen“ bringen könnten. Ich hoffe das die Kohle das verhindern kann. Die Erde hab ich dann noch leicht angedrückt. Bis zum Einpflanzen, stelle ich die Flasche kühl und dunkel, damit mir das ganze nicht schon vorher verschimmelt. Man sieht auf dem Foto jetzt schon die Kondenswasserbildung, die mit der feuchten Erde reingekommen ist. Jetzt brauch ich mich nur noch um eine geeignete Pflanze kümmern. Ich werde wahrscheinlich eine bei mir aus dem Garten nehmen, die nicht so hoch wächst und mit wenig Nährstoffen auskommt. Morgen oder Übermorgen werde ich die Pflanze dann in mein kleines Biotop setzen und hoffen das sie sich zu einer Biosphere entwickelt.

Mittwoch, Juli 26, 2006

BioBottleSphere I

Willkomen beim BioBottleSphere I Versuch!
Die Idee war, das ich gerne mal eine kleine Pflanze oder einen Kaktus in einer normalen Flasche aufziehen wollte. Ich bin ins Internet gegangen um mir mehr Informationen darüber zu beschaffen, bis ich auf dieses PDF gestoßen bin. Dort hat eine Schule eine Pflanze, schon seit 9 Jahren, luftdicht in ein Einmachglas geschlossen und diese Pflanze lebt immer noch. Die haben also ein kleines, in sich geschlossenes Biotop geschaffen. Ohne weitere Nährstoffe, Wasser oder Luft von außen(außer Sonne), lebt diese Pflanze weiter. Also ist auch der Pflegeaufwand nachher äußerst gering. Das PDF beschreibt den Versuchsaufbau der Schule sehr gut und sehr genau. Auch der pädagogische Wert ist kurz beschrieben.
Ich habe den Versuch weitgehends übernommen.
Biosphere 3 heisst das Projekt an dieser Schule. Da ich mein versuch in einer Flasche mache, bin ich auf BioBottleSphere I gekommen. Ich möchte versuchen ein ebensolches Biotop in einer Flasche zu bekommen.
In diesem Blog möchte ich meinen ersten Versuch dokumentieren.
Versuchsbeschreibung:
In eine Flasche wird jeweils eine Schicht Kohle, Tonscherben, etwas Sand und Erde gefüllt. Danach wird etwas Wasser zugegeben und die Pflanze eingesetzt. Die Pflanze ein paar Tage in der offenen Flasche beobachten. Wenn sie anwächst, Feuchtigkeit kontrollieren und Flasche gut verschließen. Nun an einen hellen Platz stellen und abwarten wie lange das gut geht!

Diesen Versuch werde ich mindestens einmal pro Woche dokumentieren, teilweise auch mit Fotos.